Marcel Habeck und Axel Miesner: Tennet berücksichtigt Beschluss der Gemeinde

24. August 2022

Marcel Habeck und Axel Miesner: Tennet berücksichtigt Beschluss der Gemeinde

Ersatzneubau der Stromtrasse berücksichtigt das Ensemble der Kirche in St. Jürgen – Blickbezug zur Kirche bleibt erhalten

Nach einem Austausch mit der Tennet, auch im Landtag, und dem heutigem Vor-Ort-Termin in Nähe der St. Jürgen Kirche teilten die Vertreter des Unternehmens dem Landtagsabgeordneten Axel Miesner und dem Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt, Straßen, Bauen und Planen des Gemeinderates Marcel Habeck mit, dass alle vorgetragenen Anregungen und Hinweise positiv gewertet und in die weiteren Planungen aufgenommen werden bzw. die Anregung in Bezug zur 110-kV-Leitung der Deutschen Bahn mit dieser weiter koordiniert wird. Habeck und Miesner bezeichneten dieses als ein sehr positives Signal gegenüber der Gemeinde Lilienthal. 

Lt. Aussagen der Tennet beginnt das Raumordnungsverfahren Mitte des ersten Halbjahres im kommenden Jahr. Dem schließt sich das Planfestellungsverfahren an. Die neue Stromleitung soll 2031 in Betrieb genommen werden. Sie hat die siebenfache Übertragungsleistung wie die bestehende 220-kV-Leitung.

Konkret geht es um die im anliegenden Schreiben vom 05.04.2022 formulierten Anregungen und Hinweise, welches die Verbesserungsvorschläge der Gemeinde Lilienthal aufnimmt:

1. Die Trasse des Abzweigers „Blockland neu“ soll nicht zwischen der Kirche St. Jürgen und der K8 verlaufen, sondern direkt nach Norden an die bestehende Leitung geführt werden.

2. Es wird der alternative Trassenkorridor A14 als Grundlage favorisiert.

3. Es wird der alternative Trassenkorridor A16 favorisiert, jedoch mit der Einschränkung, dass die Einzelhofanlage „Jan im Düstern“ bei der Planung zu beachten ist.

4. Es wird angeregt, auch die bestehende 110-KV-Leitung der Deutschen Bahn in den Trassenkorridor der 380-KV-Leitung zu verlegen, um die Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes zu minimieren

Der Abzweig nach Bremen-Blockland durch das St. Jürgensland in Oberende wird zukünftig nicht mehr nötig und zurückgebaut.